Atelier Wilfried Senoner

Curriculum Vitae

* 20.01.1945 - †26.03.1999

In St. Ulrich in Gröden geboren, ist er als Sohn des grödner Bildhauers Gabriel Senoner schon von Kindheit an mit der Bildhauerei vertraut. Nach Abschluss der Kunstschule in St. Ulrich und der Lehrzeit in der väterlichen Werkstätte geht er 1964 nach Mailand, wo er an der Kunstakademie „Brera“, unter der Leitung der bekannten Bildhauer Marino Marini, Francesco Messina und Alik Cavaliere studiert. Nach vierjähriger Studienzeit wird ihm dort das Meisterdiplom für Bildhauerei und Kunstgeschichte übergeben. Während seines Aufenthaltes in Mailand, wo er in den Ateliers befreundeter Maler zu Hause ist, entdeckt er auch seine Liebe zur Malerei. In den Jahren 1972-1974 arbeitet er bei einem Architekten in Augsburg. Dort veröffentlicht er 1973 das Taschenbuch „Wirr-Warr“- Satirische Cartoons, und erhält dafür einen Preis.

Nach Südtirol zurückgekehrt, unterrichtet er in der Berufsschule von St. Ulrich, zeitweise auch in der dortigen Kunstschule. Nach zehnjähriger Lehrtätigkeit begann seine Karriere als freischaffender Künstler. Dank seiner Vielfältigkeit und Experimentierfreude, bedient er sich verschiedenster Techniken, um seiner Kunst Ausdruck zu verleihen, so z.B. der Freskotechnik an Haus- und Kirchenfassaden, der Emailletechnik, der Restaurierung von Altären usw. Außerdem beschäftigt er sich auch mit der Verwirklichung großer Altäre, die in mehreren Kirchen Deutschlands zu sehen sind. Seit dem Jahre 1967 hat er seine Werke in verschiedenen Einzel- und Kollektivausstellungen zur Schau gestellt, außerdem an Wettbewerben teilgenommen und dabei einige Preise gewonnen.

Künstlerische Tätigkeit

Er entwirft vorwiegend Altäre, Sakrale Kunst usw, die er selbst in Holz und Bronze oder Stein ausführt.

Die wichtigsten Arbeiten sind in verschiedenen Kirchen Europas zu sehen.

Die größten Altäre in Deutschland befinden sich in:

Fresken

Besondere Vorliebe bekundet er für die echte Freskomalerei. Bereits 1978 vollendete er die Außenwand der Kirche in S. Angelo in Lizzola (Pesaro).

1988 gestaltete er in Brixen den Innenraum der Don Bosco Kapelle mit einem Fresko von 70m² zum Thema "Apokalypse". Zwischen den Jahren 1985 - 1990 schuf er mehrere Fresken an Privathäusern in Südtirol.

Schliesslich vollendete er 1990 eine weitere Freskoarbeit an der Fassade der Pfarrkirche von Laghetti in Leifers.

Öffentliche Aufträge

Video

Bücher